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Allergien entwickeln sich, wenn das Abwehrsystem unseres Körpers (Immunsystem) mit einer überschiessenden Reaktion auf eigentlich harmlose Stoffe reagiert, wie zum Beispiel Gräserpollen, Tierschuppen oder Insektengift. Diese Überreaktion zeigt sich in einer ganzen Bandbreite unterschiedlicher Zustände. Sie kann in Form eines harmlosen Hautausschlags auftreten, aber auch in einem lebensbedrohlichen Kreislaufversagen enden. Der sogenannte “Heuschnupfen” ist ein Beispiel für eine Allergie, bei der Menschen auf Gräser- oder Baumpollen allergisch reagieren, und sich in klassischen Symptomen äussert wie laufende Nase, Niesattacken und geröteten, juckenden Augen. Etwa jede 5. Person in der Schweiz ist von Heuschnupfen betroffen. 11 Die Therapie umfasst die Vermeidung der auslösenden Stoffen und je nach Patientenwunsch und Schweregrad der Allergie antiallergische Medikamente oder eine ursächliche allergenspezifische Immuntherapie. Die Urtikaria, auch Nesselfieber oder Nesselsucht genannt, macht sich als stark juckenden, geröteten Hautausschlag und Quaddeln bemerkbar. Sie kann als Folge einer allergischen Reaktion auftreten, aber auch andere Auslöser haben. Meist tritt die Urtikaria aber ohne allergische Auslöser auf und ist daher keine Allergie im engeren Sinne. Sie wird aber in einem ersten Therapieschritt mit denselben Medikamenten behandelt wie ein Heuschnupfen.
1 Ballmer-Weber B.K. & Helbling A. Allergische Rhinitis. Swiss Med Forum. 2017;17(8):179–86.