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Die Rheumatologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, insbesondere der Gelenke, befasst. Gicht, eine der bekanntesten und ältesten Formen der Arthritis, ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Fachbereichs.
Gicht ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung (Arthritis) bei Männern über 40 Jahren. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Nacht sehr starke Schmerzen im Grundgelenk des grossen Zehs auftreten, die für einen Gichtanfall charakteristisch sind. Diese Arthritis entsteht durch kristalline Ablagerungen von Harnsäure, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden wird. Bei einem hohen Harnsäurespiegel treten Gichtanfälle schubweise und in immer kürzeren Abständen auf. Ohne Behandlung wird die Krankheit chronisch. Risikofaktoren sind Vererbung, eine Ernährung, die reich an Fleisch, Meeresfrüchten und Alkohol ist. 75 % der Gichtpatienten haben ein metabolisches Syndrom, bei dem viszerale Adipositas, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und hohe Cholesterinwerte zusammen auftreten. Es ist wichtig, Gicht chronisch zu behandeln und den Harnsäurespiegel unter einem bestimmten Grenzwert von 360 Mikromol/l zu halten, da es langfristig zu kardiovaskulären Komplikationen und einer Verschlechterung der Nierenfunktion kommen kann. Die Behandlung der Risikofaktoren und eine angemessene Behandlung des Gichtanfalls in Verbindung mit einer Behandlung zur Senkung des Harnsäurespiegels sind von entscheidender Bedeutung. 1